PRAXIS DR. GUNTHER KEMPF

Implantologie, Oralchirurgie & allgemeine Zahnmedizin



Weisheitszahnentfernung

Weisheitszähne werden im Allgemeinen entfernt, wenn

  • der Kiefer für den regelrechten Durchbruch und Einstellung zu klein ist.
  • sich im Kieferwinkel am halb durchgebrochenen Weisheitszahn eine „Schmutznische“ gebildet hat, die zu Infektionen – Abszessen führen kann.
  • eine Schädigung des davor liegenden Zahnes durch den Weisheitszahn verursacht werden kann.
  • sich eine Zyste an dem Weisheitszahn gebildet hat.
  • aus kieferorthopädischen / kaufunktionellen Gründen.

Die Entfernung der Weisheitszähne ist im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zu empfehlen. In der Regel werden die Weisheitszähne seitenweise entfernt. Dafür werden üblicherweise 15 - 25 Minuten benötigt. Bei guter Konstitution können aber auch alle vier an einem Termin entfernt werden. Danach ist es wichtig von außen gut zu kühlen und sich zu schonen. Sie erhalten eine Krankschreibung für 3 - 4 Tage


KH = Kieferhöhle
Die Kieferhöhle kann bei extrem hoch verlagerten Weisheitszähnen eröffnet werden.

U = Unterkiefernerv
Das ist der Nerv der letztlich die Unterlippe mit Gefühl versorgt. Würde dieser Nerv verletzt, könnte die Sensibilität der Unterlippe gestört sein.

Glücklicherweise sind solche Risiken bei routinierten Operateuren sehr selten und werden in einem Aufklärungsgespräch individuell erläutert. Auch das Operationstrauma (die Schwellung) ist bei routiniertem operieren deutlich geringer.






Wurzelspitzenresektion

Eine Wurzelspitzenresektion (WSR) ist immer dann angezeigt, wenn trotz ausgiebiger Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanals keine Schmerzfreiheit zu erzielen ist, oder sich trotz ordentlicher Wurzelfüllung ein Granulom / Zyste an der Wurzelspitze gebildet hat.

Um die Wurzelspitze zu erreichen erfolgt ein kleiner Schnitt über der Zahnwurzel. Anschließend wird der Knochen über der betroffenen Wurzelspitze abgetragen und die Wurzelspitze entfernt, abschließend Naht der Wundränder.

Eine WSR dauert ca. 15 - 25 Minuten. Danach ist es wichtig von außen gut zu kühlen und sich zu schonen. Eine Krankschreibung erfolgt üblicherweise für 3 Tage.
Nicht immer ist eine WSR erfolgsversprechend durchführbar.

Kontraindikationen:
  • Es ist keine oder nur ungenügende Wurzelfüllung im Zahn.
  • Der Zahn ist tief cariös, oder undichte Füllung / Krone.
  • Bei fortgeschrittener Parodontitis, Zahnlockerung / tiefe Knochentaschen.

Behandlungsalternativen
  • Revision (Erneuerung) der bestehenden Wurzelfüllung
  • Entfernung des Zahnes

Diese Informationen können keine zahnärztliche Beratung ersetzen!



Fachzahnärzte für Oralchirurgie
haben eine 4-jährige Weiterbildung absolviert.
Ihr Fachgebiet ist die Chirurgie der Zähne, des Mundes und der Kiefer, sowie der benachbarten Gewebe.

Für viele chirurgische Eingriffe im Mund-/ Kieferbereich ist es besonders wichtig zahnärztliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Insbesondere bei einer Implantation muß nicht nur das Implantat optimal im Knochen verankert werden, sondern auch ein adäquater Zahnersatz hergestellt werden. Aufgrund ihrer Erfahrung und Ausbildung eignen sich Oralchirurgen dafür im besonderen Maße.
(Auszug aus www.oralchirurgie.org)

  • Entfernung von Weisheitszähnen
  • Behandlung von Entzündungen im Mund - Kieferbereich
  • Freilegung von verlagerten Zähnen
  • Implantologie
  • Kieferhöhlenoperationen
  • PA-Behandlungen (Zahnbetterkrankungen)
  • Therapie von Kiefergelenkserkrankungen
  • Sinuslift - Knochenaufbau
  • Speicheldrüsenbehandlungen
  • Therapie von Mundschleimhaut- und Kieferveränderungen
  • Traumatologie
  • Wurzelspitzenresektionen (WSR)